Jun 28

200 Artikel


Kommentare sind ausdrücklich erwünscht!

Mit dem zweihundertundersten Eintragfeiere ich meinen Artikel Nummer 200 von gestern, der ausgerechnet eines meiner Außenseiterthemen behandelt 😉

Meine kleine Statistik:

  • Für 200 Artikel habe ich 22 Monate und 27 Tage gebraucht
  • Mit 200 Artikeln habe ich bislang 18930 Leser gelockt
  • Um einen meiner 200 Artikel zu lesen benötigt man im Schnitt 46 Sekunden
  • Der meist aufgerufene Artikel ist Shenmue – kommt’s oder kommt’s nicht?
  • Spontanbesorger.de wird am häufigsten durch die Suche nach Shenmue 3 gefunden

Happy Article Day, yay!


Mai 22

Impossible Mission – Spiele ohne Verfallsdatum


Kommentare sind ausdrücklich erwünscht!

Wenn man mal stramm auf die 40 zugeht wird so manche Erinnerung etwas schwammig. Ich weiß nicht mehr in welchem Jahr ich zum ersten Mal Impossible Mission (Nein, nicht Mission Impossible) gespielt habe, aber ich erinnere mich an den Commodore 64, den mein Onkel immer angeschmissen hat, wenn ich zu Besuch war und das dieses Spiel eines meiner ersten Lieblingspiele überhaupt war.

Destroy him, my robots

…war der Spruch zu Beginn des Spiels, den wir akustisch nie verstanden, als der C64 kratzig die Sprachsamples ausspuckte, und ohne große Handlung oder Einführung ging es los. Man steuerte einen erstaunlich gut animierten Agenten, der genau drei Dinge konnte: Laufen, Springen, Durchsuchen. Mit diesen Fähigkeiten betrat man verschiedene Räume, die über ein paar wenige Fahrstühle zu erreichen waren. In diesen Räumen befanden sich auf mehreren Ebenen diverse Gegenstände und Möbelstücke, die man nach Puzzlestücken durchsuchen musste. Die Ebenen waren über Fahrstuhl-Plattformen und mit geschickten Sprüngen erreichbar. Da aber das reine Abklappern von Räumen ziemlich öde wäre, gibt es in fast jedem Raum Roboter, die unterschiedlich auf den Störenfried reagieren. Einige behalten ihren Rhythmus bei und patroullieren auf und ab, andere eröffnen bei Sichtkontakt das Feuer, wieder andere geben sofort Gas um den Spieler über den Haufen zu Fahren und noch andere kombinieren diese Bewegungsmuster miteinander. Da man keine offensiven Waffen besitzt und nur eine begrenzte Anzahl von „Robotor-Deaktivierer“ hat, die die Bewacher für ein paar Sekunden lahm legen, benötigt man eine gehörige Portion Geschick und gutes Timing. Apropos Timing: Zeit spielt eine große Rolle, da man für das Finden aller Puzzlestücke und das korrekte Zusammenführen der Teile genau 8 Stunden zugestanden bekommt. Piece of cake wird man jetzt denken, doch zieht man von diesem Stunden jeweils 10 Minuten pro Bildschirmtod ab, wird das doch irgendwann eine knappe Sache.

Ein Hoch auf die PSN Minis

Das Spiel war in den 80ern einfach der Knaller auf dem C64 und wir haben unzählige Stunden in diesen Räumen zugebracht. Umso erfreuter war ich, als ich bei einem meiner Streifzüge durch den Sony Shop die Neuauflage unter den Minis gefunden habe. Für gerade mal 3,99 Euro bekommt man den Klassiker Epyx‘ Impossible Mission direkt in drei Versionen auf die Konsole. Neben dem 1:1 Port, der auch heute noch erstaunlich gut funktioniert, gibt es eine optisch unspektulär aufgebohrte Variante, die sich aber neben wählbaren Charakteren spielerisch nicht vom Original unterscheidet und eine „Mix-Version“, in der man mit der alten Spielfigur durch die aufbereiteten Räume streift.

Mir ist klar, dass man bei Spielen aus den 80er Jahren einen großen Schuss Nostalgie drüberkippen muss, um sie auch heute noch spielen zu können, aber Impossible Mission bildet mit seinem simplen Spielprinzip und fordernden Zeitlimit doch eine Ausnahme und ist ideal für Gamer, die Grafik und Sound nicht an oberste Stelle setzen. Ich selber habe zumindest wieder den gleichen Spaß wie vor ca. 30 Jahren und ich bin kurz davor meinen alten Brotkasten aufzubauen um auch Impossible Mission II spielen zu können.


Mrz 16

Totgesagte leben länger


Kommentare sind ausdrücklich erwünscht!

Vor ungefähr drei Wochen sah es düster für die Kölner Haie aus. Platz 12, nur noch 5 Spiele und fast chancenlos einen Platz in den Playoffs zu ergattern. Vielerseits wurden schon Abgesänge und Saisonanalysen auf die junge Truppe veröffentlicht, Dauerkartenbesitzer machten ihrem Unmut Luft und auch die still leidenden Fans hatten bei allen theoretischen Möglichkeiten kaum noch Hoffnung auf die Endphase der Saison. Und was machen die Haie? Sie gewinnen bis auf eines die restlichen Spiele innerhalb der regulären Spielzeit, verlieren nur einmal gegen den deutschen Meister im Penalty-Schießen und schaffen mit der fast maximalen Punkteausbeute Platz 9 und damit die erste Runde der Playoffs. Gestern ging dann auch schon die wohl kürzeste Serie der DEL-Playoff-Geschichte zu Ende, denn innerhalb von rund 26 Stunden hat der KEC zweimal gegen Augsburg gewonnen und steht nun im Viertelfinale.

Als still leidender Fan kann jetzt nicht behaupten, dass ich es ja gesagt hätte, aber es tut mir gut, wie die Haie den ewig pessimistischen Nörglern, Besserwissern und selbsternannten Experten eine gehörige Nase gedreht haben. „It isn’t over ‚til it’s over“ wurde mal gesungen und es ist eine der ewigen und unumstößlichen Wahrheiten diese Welt. Das sollte man gerade als Sportfan eigentlich wissen. Oder fragt mal den Augsburger Trainer: Jemand, der beim Spielstand von 1:4 8 Minuten vor Schluss den Torwart rausnimmt, um einen weiteren Feldspieler einzusetzen, ist vielleicht verzweifelt, aber sicher nicht hoffnungslos 🙂


Die Haie nehmen die Sache in die Hand!

Jetzt ist wieder alles drin und egal ob gegen Berlin oder gegen Ingolstadt: Das wird ein heißer Tanz und ich freue mich auf jede einzelne Sekunde! Auf geht’s, Haie – Kämpfen und siegen!


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