Mai 24

Take 42 wird schlanker


Kommentare sind ausdrücklich erwünscht!

Nach 1 1/2 Jahren und 18 Episoden haben wir uns zusammengesetzt und beschlossen Take 42 neu aufzustellen. Das bedeutet zum einen, dass wir den Youtube Channel nur noch für Trailer und kleine Specials nutzen werden, da wir einfach gemerkt haben, dass die Arbeit nicht im Verhältnis zum Nutzen steht. Zum anderen bauen wir das Podcastangebot aus, wodurch wir auf diversen Portalen wie Anchor.fm, iTunes oder Overcast zu finden sind.

Auch der Blog ist jetzt etwas umstrukturiert, wodurch jetzt alle Podcasts auch direkt von der Webseite aus gehört werden können.

>> Take 42 Podcasts


Jan 23

Spontanbesorger im Radio


Kommentare sind ausdrücklich erwünscht!

…aber nicht als solcher 😉 Dem geneigten Leser ist sicher aufgefallen, dass es hier auffällig ruhig geworden ist. Das liegt zum einen daran, dass ich meinen Spielkonsum stark zurückgefahren habe und ich auch etwas die Lust verloren habe große Rezensionen zu schreiben. Sag niemals nie und ich werde ganz sicher früher oder später meinen Senf zur einen oder anderen Gamesentwicklung ablassen und auch mal was über mehr oder weniger besondere Spiele schreiben, aber eben seltener.

Dafür habe ich jetzt mit justcarmen ein neues Jointventure unter dem Namen Take 42 angefangen, eine Radiosendung, die monatlich im bermuda.funk ausgestrahlt wird. Zugegeben, er hat es mit mir angefangen, da es seine Idee war, aber es macht uns beiden viel Spaß und wir üben damit auch ein wenig Social Media und schauen mal wie bekannt wir mit bescheidenen Mitteln und einem extrem Randthema werden können 😉 Es geht hauptsächlich um Soundtracks aus Film und Fernsehen, aber es wird auch Specials zu Themen wie dem Eurovision Song Contest, Hörspiele oder Videospiele geben. Genau genommen produzieren wir die Sendung in erster Linie für uns – non profit und so – aber wenn es dem einen oder anderen da draußen gefällt, ist es um so besser.

Neugierig geworden? Dann hör‘ an jedem vierten Mittwoch von 20 – 21 Uhr den Livestream von bermuda.funk und les‘ auf Facebook, Twitter und unserem Blog take42.de mit, was wir so alles verzapfen. Neben der Sendung und den Infos sind wir uns auch nicht zu schade zwischendurch ein paar Outtakes mit euch zu teilen – wer Take 42 auf allen Kanälen folgt, verpasst auch nichts 😉

bermuda.funk hat darüber hinaus auch ein (gut verstecktes) Podcastangebot, über das jede Sendung für 7 Tage nach Ausstrahlung zu hören ist. Den Link werden wir immer direkt nach der Sendung bekannt geben. Und für alle, die es dann noch immer verpasst haben, gibt es Take 42 in abgewandelter Form auch auf Youtube. Das ist dann so eine Rechtesache, weshalb wir die Sendungen als Playlist ablegen, unseren Moderation ohne Musik anbieten und hoffen die passenden Tracks in den Tiefen von Youtube auch zu finden.

Hab ich was vergessen? Egal! Einschalten, vorbeisurfen, mitkommentieren… wir freuen uns über jedes Feedback auf allen Kanälen.


Okt 31

Disney übernimmt die Macht


Kommentare sind ausdrücklich erwünscht!

Mittlerweile sind grob sieben Jahre verstrichen, seit Anakin Skywalker im Kino zu Darth Vader wurde. Es war der versöhnliche Schlussstrich unter der nicht ganz so beliebten zweiten Star Wars Trilogie, die ja eigentlich die erste ist und die letzte werden sollte. George Lucas hat es zwar nie kategorisch ausgeschlossen auch die Episoden 7-9 umzusetzen, hat aber doch recht deutlich gemacht, dass die Fans bis auf weiteres nicht darauf warten sollten. Stattdessen wurde der Klonkrieg in Serienform erzählt und erfreut sich zumindest bei den jüngeren Fans großer Beliebtheit. Doch heute kam die Meldung: Disney kauft Lucasfilm und will 2015 einen neuen Star Wars Film auf die Welt loslassen.

Zugegeben, im ersten Moment war ich geschockt, als ich die Schlagzeile „Mickey Mouse wird neuer Chef von Darth Vader“ gelesen habe. Kommen jetzt niedliche Filmchen mit Kuschelcharakter? Wird Star wars jetzt zum Mainstream? Bämm! Genau beim Mainstreamgedanken kam die Erkenntniskeule. Was ist mainstreamiger als Star Wars? Wer hat nicht schon mal was von Darth Vader oder Lichtschwertern gehört? Jedis sind schon lange und uneingeschränkt allgemeines Kulturgut, so wie es Entenhausen bereits seit Jahrzehnten ist. Dazu kommt, dass sich Lucasfilm und Disney ohnehin sehr nahe stehen. Disneyland besitzt nicht umsonst eine Indiana Jones Achterbahn und einen Star Wars Flugsimulator inklusive eines X-Wing Modells im Maßstab 1:1 vor der Tür. Wovor sollte man als Star Wars Fan – egal welcher Generation – also Angst haben?

Vor gar nichts! Disney ist schon lange nicht mehr die reine Kinderfilmschmiede mit Saubermanngehabe, wie es noch vor 30 Jahren der Fall war. Heute werden beste Filme wie „Pirates Of The Caribbean“ produziert, die zwar weitestgehend familientauglich sind, aber weit davon entfernt sind reine Kinderfilme zu sein. Gute Drehbücher, Schauspieler und Regisseure aus der ersten Reihe und (je nach Genre) Special Effects, die nicht nur von Industrial Light and Magic stammen, aber immer auf höchstem Niveau sind, gehören zu Disney großen Markenzeichen. Nimmt man noch die Filmstudios hinzu, die zum großen Mutterkonzern gehör(t)en, und für Action und Horror sorgen, kommt man auf eine stattliche Zahl an Blockbustern, die man möglicherweise nie bewusst als „Disneyfilm“ wahrgenommen hat.

„Aber es ist Star Wars und nicht irgendein beliebiges Franchise“ höre ich schon durch den Raum wabern. OK, aber sehen wir den Tatsachen ins Auge. Die jüngere Trilogie ist einfach nicht mehr das Gelbe von Ei, krankt sie doch in erster Linie an George Lucas Engstirnigkeit. Von Anfang an setzt er auf eine digital erzeugte Welt und lässt die Meinung der Fans, alles sähe unecht aus, nicht gelten, da gebaute Requisiten ja ebenso unecht wären. Zudem gab er bei keinem der neuen Filme die Regie aus der Hand. Hätte er es so gemacht, wie bei der ersten Trilogie, wäre mit seiner Regie für die jeweils erste Episode der Grundstein gelegt worden und bessere Regisseure hätten die Stafette für die folgenden Filme aufgenommen und weitergeführt. Ich bin fest davon überzeugt, dass eine bessere Regie zumindest eine bessere schauspielerische Leistung herausgekitzelt hätte. Vielen der Nebendarsteller merkt man an, dass sie keine Ahnung hatten, was sie da zu spielen hatten (da war ja nur Green Screen) und Natalie Portmann, die ganz bestimmt spielen kann, wäre mit der richtigen Führung eine glaubwürdige Amidala gewesen.

Worauf ich raus will? Disney kann aus Star Wars wieder etwas ganz Großes machen, etwas, das wieder jeder Fan lieben kann und die Diskussion um die Qualitäten der alten und neuen Trilogie ad acta legen lassen. George Lucas ist ja nicht aus dem Boot. Er wird schon dafür sorgen, dass sein Lebenswerk inhaltlich nicht zu einem Highschoolmusical verwurstet wird. Ich persönlich freue mich zumindest jetzt schon auf den ersten Trailer, in dem wieder das Surren eines aufflammenden Lichtschwerts zu hören ist und eine der unsterblichen Melodien von John Williams eingespielt wird. Ja, da bekomme ich jetzt schon eine Gänsehaut. Und eins ist Fakt. Egal wie die Meinung eines jeden Fans heute sein wird: Am Tag des Kinostarts werden alle vor den Sälen campieren und das Star Wars Fieber greift hemmungslos um sich.


Lokalisiert von Hashi. Ein Mitglied der Mediengeneration.