Jun 26

Momentan fehlt mir ein wenig die Lust zum Schreiben, aber damit ich irgendwann mal meine Lasagne einfordern kann (Ja, das ist ein Insider), mache ich mal mit meiner Muppet Show Reihe weiter. Nummer 12 in der Reihe der Gaststars war der Schauspieler Avery Schreiber. Schreiber war spezialisiert auf lustige Rollen, die er in unzähligen Filmen zum Besten gab. Neben einigen Gastauftritten in TV-Serien der 60er und 70er Jahre war er hauptsächlich auf der Leinwand zu sehen. Zu den auch in Deutschland erschienen Filmen gehören Cannonball 2 (Auf dem Highway ist wieder die Hölle los), Robin Hood – Helden in Strumpfhosen oder der grandiose, aber weitgehend unbekannte Caveman. Schreiber war zwar auch in vielen ernsthaften Filmen zu sehen, aber seine Rolle ging immer in Richtung des Clowns, Entertainers oder „Trottels“. Später war er als Schauspiellehrer tätig und lehrte als solcher „Improvisational Theater“. 1994 erlitt er einen Herzinfarkt, von dem er sich trotz operativen Eingriffs nie richtig erholte. Er arbeitete zwar noch bis 2001 an vereinzelten Filmen mit, starb aber 2002 im Alter von 66 Jahren an einem weiteren Infarkt . 2003 wurde in Hollywood das „Avery Schreiber Theater“ eröffnet.


Zusammenschnitt der Avery Schreiber Auftritte in der Muppet Show


Okt 13

Gaststars der Muppet Show – Was macht eigentlich Sandy Duncan?


Kommentare sind ausdrücklich erwünscht!

Hier stellt man eher die Frage „Wer ist eigentlich Sandy Duncan?“. Sie war auf jeden Fall schon mal Gaststar Nummer 11 der Muppet Show, was ihr zumindest in den USA einen gewissen Bekanntheitsgrad zuspricht. Sie wurde bekannt, nachdem sie 1970 vom Time Magazin in die Liste „most promising faces of tomorrow“ eingereiht wurde. Neben der Arbeit am Broadway bekam sie eine Hauptrolle in der Sitcom „Funny Face“, das durch den Sendeplatz unmittelbar vor der Dick van Dyke Show hohe Quoten bekam. Die Kritiker waren weniger begeistert und zerrissen die Serie. Lediglich die Leistung von Sandy Duncan wurde positiv hervorgehoben, wofür sie schließlich auch eine Emmy-Nominierung erhielt. Später wurde die Show umstrukturiert und auf einen neuen Sendeplatz gebracht, wo sie dann nach 13 Episoden entgültig abgesetzt wurde.


Sandy Duncan in der Muppet Show

Daraufhin hat sich Sandy Duncan wieder auf den Broadway konzentriert, wo sie in erster Linie an Musicals mitwirkte. Im TV gab es die üblichen Gastauftritte in Serien wie Love Boat, Musical-Adaptionen bekannter Produktionen und diverse Disney-Produktionen, die unter anderem auch für das Kino gedreht wurden, aber bis heute ist Sandy Duncan hauptsächlich auf der Bühne tätig. Seit 1996 spielt sie die Roxie Hart in Chicago, wenn auch nur in der Zweitbesetzung, während sie 2001 den letzten Film abgedreht hat. 2012 wird sie 66 Jahre alt.

 


Aug 25

Sky! I am in you – again…


Kommentare sind ausdrücklich erwünscht!

Nein, ich bin nicht auf Drogen, ich fliege oder höre auch nicht gerade „Über den Wolken“ und auch meine aktuellen Games haben keinen besonderen Bezug zum Himmel. Seit heute bin ich wieder ein Sky-Kunde, wobei „wieder“ im Grunde der falsche Ausdruck ist.

Man erinnere sich: Vor ungefähr 20 Jahren versuchte sich ein Bezahlsender namens Premiere – oder war es Premiere World? – am deutschen Markt zu etablieren. Zu Zeiten, in denen die Privatsender halbwegs salonfähig wurden, aber hauptsächlich durch billige Sitcoms und noch billigere Tittenfilmchen auffielen, war ein reiner Spielfilmsender mit ausgewählten Sport- und Konzertevents ohne Werbung durchaus reizvoll, wenn auch prinzipiell viel zu teuer.

Die Jahre gingen ins Land, die Privaten wurden vielseitiger, aber nicht besser und ich hab irgendwann mal angefangen mein erstes regelmäßiges Gehalt zu verdienen. Premiere reizte mich schon lange, aber irgendwie gab es immer wieder Ausreden, warum ich es mir dann doch nicht geholt habe. Irgendwann hab ich mir dann die Maxime gesetzt erst dann das „Fernsehen erster Klasse“ zuzulegen, wenn es im Free-TV kein deutsches Eishockey mehr zu sehen gibt (bis dahin gab es eine Coperation mit Eurosport). Um die Jahrtausendwende war es dann soweit und ich wurde dank der DEL zum Premierekunden. Als solcher hab ich das Programm lange genossen, bis dann vor 2 1/2 Jahren Sky übernahm. Alle Verträge mit Premiere liefen automatisch aus und man musste mit Sky eine neue Geschäftsbeziehung beginnen. Da die neue Preispolitik aber sowohl gierig, als auch unverschämt war, wurde ich nach fast 10 Jahren als zufriedener Kunde ziemlich unzufrieden. Dabei war es überraschend wie gleichgültig Sky reagierte. Eigentlich wollte ich mich nur beschweren und dabei wohl einen schärferen Ton angelegt, denn als Antwort erhielt ich eine Kündigungsbestätigung. So werden einem Entscheidungen abgenommen und ich war wieder ohne Bezahlfernsehen.

Scheinbar war ich aber kein Ausnahme, denn schon nach wenigen Monaten kamen die ersten Werbesendungen von Sky, in denen ich dreist umworben wurde. Da alles außer der Preis angepasst wurde, blieb ich bei meiner (nicht getroffenen) Entscheidung und habe das auch über 2 Jahre durchgehalten. Gestern kam dann das Angebot, das ich nicht mehr ausschlagen konnte. Der Preis ist niedriger als zu Premierezeiten und ich kann endlich wieder Eishockey gucken. Manchmal zahlt es sich eben aus hartnäckig zu bleiben! Ich darf nur nicht vergessen rechtzeitig wieder zu kündigen, denn nach 12 Jahren wird das Abo wieder schweineteuer.


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