Feb. 17

Star Wars – Erben des Imperiums


Kommentare sind ausdrücklich erwünscht!

Da ja Disney nun das Lichtschwert in der Hand trägt und die langersehnte Episode 7 in Angriff genommen wird, gibt es zumindest für alle deutschsprachigen Fans Futter, um die Wartezeit zu versüßen. Als Vorlage dient der Roman „Heir to the Empire“ von Timothy Zahn aus dem Jahr 1992, der von vielen Fans als einzige legitime Fortsetzung der Saga gilt. Der Roman ist der erste einer Trilogie (oh Wunder!), hat aber wie die Filme eine mehr oder weniger in sich abgeschlossene Handlung. Das Hörspiel ist für die meisten Rollen mit den deutschen Synchronsprechern besetzt, was in den meisten Fällen auch nach über 30 Jahren noch gut funktioniert. Da das Hörspiel voll lizensiert ist gibt es obendrein alle Sounds und natürlich die Musik, die Star Wars ausmachen.

Fazit: ca. 4 Stunden exzellentes Kopfkino für alle Nerds, die mindestens einen Merchandiseartikel neben den Filmen zu Hause stehen haben 🙂 14 Euro für das komplette Paket als mp3 sind wirklich gut angelegt.

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Feb. 8

NextGen – Kauf‘ ich nicht, oder doch? Ach, was soll’s!


Kommentare sind ausdrücklich erwünscht!

Ich war die letzten Wochen etwas ruhiger, was hauptsächlich an akut fehlender Schreiblust lag. Die mehr oder weniger aktuellen Ankündigungen zur nächsten Konsolengeneration und die Reaktionen darauf lassen mich allerdings wieder in die Tasten greifen. Lassen wir mal die Hardware-Specs außen vor, da diese in einem Jahr ohnehin wieder veraltet sind und schauen wir auf die Gerüchte, die um die „Nutzungsbedingungen“ verbreitet werden. Da soll die nächste XBox eine permanente Onlineverbindung vorraussetzen, um überhaupt betrieben werden zu können und die nächste Playstation bindet Spiele direkt an ein Userprofil – Riesenaufschrei in der Community: „Geht ja gar nicht!“, „Wenn die damit anfangen, kaufe ich mir keine Konsole mehr!“, „Boykott, Boykott, Boykott!“. Da frage ich mich: „Was soll der Lärm?“. Die reine Onlineanbindung ist sicher kein Problem, da der durchschnittliche Zocker heute ohnehin mit mehr als einem Gerät mehr oder weniger ständig online ist. Wo kommen denn die regelmäßigen Statusupdates und Achieventstatistiken her? Die Sache mit dem Userprofil ist für den Standard-Gamer sicher auch uninteressant, da er nicht wie unsereins in JP- oder US-Shops nach neuem Spielefutter sucht, was nur für Userprofile mit passener Nationalität möglich ist.

Keine Chance für Spieler?

Beim zweiten Hinschauen merkt man allerdings, dass mehr als nur das Abgreifen von Statistiken hinter diesem neuen „Feature“ steckt. Man will dem Gebrauchtspiele-Markt an den Kragen. Spiele würden so automatisch für einen User registriert und wären für andere Spieler nicht mehr zu gebrauchen. In Reaktion auf diese Gerüchte ist direkt mal der Aktienkurs der GameStop-Handelskette eingeknickt, da hier der An- und Verkauf gebrauchter Spiele als Teil des Geschäftsmodells bedroht ist. Weiter gesponnen würde es auch keine Leihspiele mehr geben können, was nicht nur verschiedene Verleihhäuser bedrohen würde, sondern rückwirkend auch den Werbeeffekt für diverse Spiele schlicht eliminieren würde. Würde sich das Gerücht also bewahrheiten, würde das Spielen wieder um einiges teurer werden, da gebrauchte Schnäppchen wegfallen, der steigende Werbeaufwand preislich auf die Software aufgeschlagen werden müsste und durch die Verteuerung wieder weniger Einheiten abgesetzt werden könnten. Fortführend können wir uns dann auf TripleA-Einheitsbrei-Titel freuen, weil die hohen Kosten ja nur mit dem Mainstream aufgefangen werden könnten. Abweichende Genre-Perlen würden immer seltener werden.

Ich hab Sand in den Ohren

Und was wird passieren? Die Kisten werden gekauft, und zwar nicht zu knapp. Anfangs wird’s wohl – wie immer – für die meisten Kunden noch zu teuer sein, aber die Preisschraube wird reagieren und binnen eines Jahres hat man ein Preisniveau erreicht, mit dem man sich arrangieren kann. Dann gilt die Vogelstrauß-Taktik: „So schlimm ist die Onlineanbindung doch gar nicht“, „Ich kaufe mir sowieso nur neue Spiele“, „Importiert sind die Spiele sowieso um einiges günstiger“ und „Das sind doch Superspiele“. Vergessen sind die Vorbehalte, die man noch Monate zuvor heißblütig diskutiert und verteidigt hat.


Ich rede Quatsch? Dann erinnere dich mal an den ersten offiziellen kabellosen Controller! „Dann muss ich ja ständig Batterien kaufen oder nachladen!“ „Ist doch voll unpraktisch und außerdem schlecht für die Umwelt!“ – na, wann hat man das letzte mal kabelgebunden gespielt, wenn man nicht gerade am aufladen war? Das gleiche gilt für die damals angeprangerte Zweiklassengesellschaft für Gold- und Silberaccounts. Zahlen, nur weil man online spielen will. Niemals! *hust* XBox Live ist heute die erfolgreichste Plattform überhaupt. Das könnte man mit den Boykottgründen „Fuchtelcontroller“, „Online Patches“, „Multimediacenter“ und „Abwärtskompatibilität“ fortsetzen. Es gibt sicher Individuen, die das durchgezogen haben, aber der Masse ist’s auf Dauer scheissegal gewesen. „Ist halt so. Soll ich deshalb auf Spiele verzichten?“.

Der Hund auf der Kuhhaut, der der Ratte in den Schwanz beisst

Fakt bleibt, dass weder die Hardware, noch die Userverwaltung über Erfolg oder Nicht-Erfolg entscheiden werden. Auch die großen Konsolenhersteller werden irgendwann bemerken, dass man ohne gescheite Spiele oder systemeigene Alleinstellungsmerkmale der zukünftige Konsolenmarkt den Bach runter gehen wird. Irgendwann ist jede Gängelung ausgereizt und die Kunden suchen sich Alternativen. Das passiert sicher nicht sofort, aber es wird der Industrie immer schwerer fallen, einen echten Kaufgrund zu generieren. Da PCs auch immer kleiner und wohnzimmertauglicher werden, diese immer weniger technisches Wissen vorraussetzen und mittlerweile jeder Fernseher als Ausgabemedium angeschlossen werden kann, stellt sich einfach die Frage, warum man sich noch einmal eine Spielkonsole kaufen soll – ganz zu Schweigen von den unzähligen anderen Geräten, die man entweder mobil oder für’s Homeentertainment einsetzt/einsetzen kann. Da ist die Frage nach der permanenten Onlineanbindung wirklich nebensächlich.

Und dann gibt es ja noch die guten, alten, deutschen Verbraucherschützer. In Deutschland gilt schließlich das Recht auf Wiederverkauf gebrauchter Software bzw. deren Lizenzen. Ich bin zwar kein Jurist, aber meiner Meinung nach ist eine Einweg-Spiele-Politik bei uns schlicht illegal und nicht durchsetzbar.


Dez. 20

Großes Forumsweihnachtswichteln


Kommentare sind ausdrücklich erwünscht!

Wie jedes Jahr wurde auch 2012 wieder gewichtelt. Ohne große Vorrede: Unboxing Video Nummer 1

Und Paket Nummer 2 ist ebenfalls eingetrudelt. Wegen… technischer Probleme ist das Video leicht editert – kein Kommentar 😉


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