Gaststars der Muppet Show – Was macht eigentlich Candice Bergen
Kommentare sind ausdrücklich erwünscht!
On popular demand und weil mir gerade langweilig ist schiebe ich nach kleiner Pause Episode 10 der Muppetreihe nach. Gast Nummer 10 im Jahre 1976 war Candice Bergen, die in Deutschland wohl am ehesten als Murphy Brown (1988 – 1998) bekannt ist. Tatsächlich war sie schon in den 60er Jahren als Schauspielerin aktiv und wurde durch ihre Hauptrolle in Das Wiegenlied vom Totschlag (Soldier Blue) schnell berühmt.
Nach der Murphy Brown TV-Ära wandte sich Bergen wieder dem Film zu und war in größeren Produktionen wie Miss Undercover, Sweet Home Alabama und Sex & The City – Der Film zu sehen. Letztere Rolle kam nicht zufällig, da sie in der Serie ebenfalls eine wiederkehrende Rolle spielte. Zu Ihren jüngsten Arbeiten gehören ihr Charakter in Boston Legal und Gastauftritte bei Doktor House und mit ihren gerade mal 65 Jahren wird sie wohl noch länger für Film und Fernsehen arbeiten.
Akihabara – für die einen einfach nur ein Stadtteil von Tokio, für die anderen das Mekka für Technikfreaks, Nerds und Gamer. Sucht man nach einem bestimmten Spiel, Sammlerstück oder nach sonst irgendwas, was kaum einen normalen Mensch interessiert, findet man es dort. Mit etwas Geduld und guten Sprachkenntnissen findet man dort auch das SEIYU Café (frei übersetzt „Das Café der Stimme“), in dem man sich nach langen Einkaufstouren vom massiven Einsatz der Kreditkarte etwas erholen kann. Das besondere an diesem Café sind die Angestellten, die allesamt Sprecher und Sprecherinnen bekannter Anime- und Gamecharaktere sind.
Ein Schwätzchen mit Ryo Hazuki
Der Besitzer und Betreiber des SEIYU Cafés ist Masaya Matsukaze. Für alle, denen dieser Name so ganz spontan nichts sagt: Matsukaze ist die japanische Stimme von Ryo Hazuki, der Protagonsit unser aller Lieblingsspiel Shenmue. Sein Geschäftsmodell ist zumindest in Japan keine neue Idee. Während in der westlichen Welt Prominente bestenfalls mit Presseausweis oder bei gewonnenen Meet & Greets ein paar Fragen beantworten, versucht man in Nippon den „Star zum Anfassen“ zu etablieren. Auch wenn die Sprecher nicht gerade zum Mainstream-Fantum gehören – hierzulande würde man wohl am ehesten B- bis Z-Prommi dazu sagen – gibt es doch genug Fans für diese Nische. Wann hat man schon mal die Chance bei frischen Obstsalaten und diversen Säften mit einem persönlichen Idol in ein Gespräch zu kommen? Wer noch etwas Kleingeld übrig hat, kann sich von einem der vielen Angestellten auch eine Art Zitat-CD mit passenden Phrasen der vertonten Helden besprechen lassen. Akihabara, der Ort an dem ich einmal mit fremden Geld und gutem Dolmetscher sein will!
„Do you know of a place where sailors hang out?“
Nintendo hat bekannt gegeben, dass die WiiU nicht abwärtskompatibel zum Gamecube sein wird. Nicht, dass diese Meldung weiter erwähnenswert wäre, aber die Reaktionen darauf verwundern mich dann doch sehr. Man wirft Nintendo Abzocke vor, weil man so ja die alten Spiele wieder als Download verkaufen könne. Man prangert Kundenunfreundlichkeit an, weil man die Wünsche nach dieser Unterstützung nicht respektiert. Man mutmaßt, dass die wirklich guten Spiele in HD-Neuauflagen vermarktet werden sollen und ohne Abwärtskompatibilität ein Verkaufsargument mehr vorhanden wäre. Geht’s eigentlich noch?
Die anderen haben es schon längst eingesehen
Was haben die Leute damals gejammert, als XBox360 und PS3 nur eingeschränkt (wenn überhaupt) alte Spiele unterstützt haben. Im Web wurden riesige Listen geführt, welche Games in welchem Umfang auf den neuen Kisten überhaupt noch laufen. Die Hersteller hatten damit mehr Ärger mit den Kunden und deren Zufriedenheit, als mit „aktuellen“ Problemen der Konsolen. Sony hat es sich dann einfach gemacht und nach der ersten Baureihe der PS3 einfach jede PS2-Unterstützung eingestellt und Microsoft hat die Liste der kompatiblen Spiele nicht mehr erweitert.
Und? Vermisst heute wirklich irgendjemand ein Feature, das im Grunde nur den Übergang zur nächsten Generation erleichtern soll? Wenn ich heute schon Leute über miese Grafik bei aktuellen Spielen jammern höre, nur weil Texturen etwas matschiger sind und die Umgebung nicht so lebendig animiert ist, ist es doch mehr als fraglich, dass sich sojemand überhaupt nochmal an vergangene Generationen heranwagt.
Liebhaber spielen nur Original
Ganz ehrlich: Wie weit soll eine Konsole denn überhaupt abwärtskompatibel sein? Ich kaufe mir eine neue Konsole, um auch neue Spiele zu spielen. Abwärtskompatibilität ist bestenfalls ein Goodie, um Leuten die Möglichkeit zu geben ihre alte Hardware zu verkaufen ohne auf das eine Lieblingsspiel verzichten zu müssen. Aber wie oft spielt man dieses Spiel wirklich und dann noch auf neuer Hardware und möglicherweise mit anderem Controller? Ich selber habe das bis heute nur zwei mal genutzt (Final Fantasy VI über GBA-Slot des DS und Eternal Darkness via Wii) und auch nur, weil ich das Originalgerät nicht besitze. Bei allen anderen Konsolen ist’s mir wurscht, weil ich Geräte nach wie vor zu Hause stehen habe und bei Bedarf auch wieder einschalte. Nur so machen die alten Spiele auch wieder Spaß 🙂
Und jetzt denkt mal scharf nach: Kauft hier noch irgendwer Spiele für die erste Playstation? Sucht hier jemand teure Klassiker auf ebay oder auf Flohmärkten, um sie dann auf PS2 oder PS3 spielen zu können? Nein! Jemand, der viel Geld für einen Klassiker ausgibt will das Spiel entweder nur in die Vitrine stellen oder so Original wie möglich spielen. Alle anderen laden sich das Game einfach für 5 Euro im PSN runter (oder nutzen am PC irgendwelche Emulatoren). Alle anderen behalten ihre alten Spiele, die passenden Konsolen direkt dazu und freuen sich einmal im Jahr darüber, noch ein „altes Schätzchen“ spiele zu dürfen – von Abzocke kann da dann keine Rede mehr sein.


