„Die Polizei von Dallas hat nach den Gewaltausbrüchen am Rande einer Demonstration einen Verdächtigen getötet. Das sagte der Bürgermeister der texanischen Stadt dem amerikanischen Fernsehsender CNN. Laut Polizeichef David Brown wurde der Verdächtige von einem Sprengsatz getötet, den ein Roboter transportierte.“ Quelle: tagesschau.de
Was lernen wir daraus? Tötet man in der westlichen Welt Menschen, verliert man das Recht auf Verhandlung, Urteil und Strafe. Lieber den Verdächtigen töten und unbequeme Fragen nach Motiv und Hintergründen gar nicht erst aufkommen lassen. Das hat schon nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo funktioniert und macht mittlerweile Schule. Bin ich der einzige, der es erschreckend findet, wie die Exekutive vereinzelt, aber immer wieder als Richter und Henker in einer Person in Erscheinung tritt und dabei die Judikative übergeht? In meinen Augen werden Selbstverteidigung und der Schutz der Öffentlichkeit mittlerweile viel zu leicht und zu oft als Entschuldigung für solche Aktionen herangezogen.
Danke, Frau Künast | Spontanbesorger sagt:
19. Juli 2016
[…] hat, bedanke ich mich für ihre geteilte Meinung. Sie haut genau in die Kerbe, die ich vor einigen Tagen bereits hier vertreten habe. Täter werden mittlerweile bevorzugt getötet, anstatt sie festzusetzen und ihnen den Prozess zu […]